Apparative Ausstattung und Diagnosemthoden
Mit modernen endoskopischen Geräten können krankhafte Veränderungen in Speiseröhre, Magen und Darm von innen betrachtet, frühzeitig entdeckt und Gewebsproben entnommen werden. Das gilt auch für die als Krebsvorsorge angebotene Dickdarmspiegelung. Auch Enddarmerkrankungen werden in der Klinik gezielt untersucht und behandelt. Durch Ultraschalluntersuchungen können an verschiedenen Organen (Bauch, Schilddrüse, Blutgefäße) Besonderheiten untersucht werden. In der Diätetik erstellen wir einen Essensplan, der auf Ihren individuellen Bedarf ausgerichtet ist.
Labor
Breites internistisch-gastroenterologisches Labor (zum Beispiel Insulin, HbA1c , Tumor-Marker, Hepatitis-Serologie und viele andere.)
Sonographie
Abdomen, Schilddrüse, Blutgefäße mit Farbdoppler und Duplex gegebenenfalls mit Feinnadelpunktion
Radiologie
Übliche gastroenterologische Röntgenmethoden (Defäkographie, Fisteldarstellung, Röntgen-Breischluck, MDP) sowie Osteodensitometrie (Knochendichte- Messung)
Konsiliarisch: Röntgen der Lunge und der Knochen, CT, NMR, Szintigraphie
Endoskopie
Gastroduodenoskopie, Proktoskopie, Coloskopie und Ileoskopie, Interventionen wie Bougierung, Sklerosierung, Polypektomie
Funktionsdiagnostik
C13-Analytik: Urease (Helicopacter-Befall); Magenentleerung fest (Octanat), flüssig (Acetat), Leberfunktion (Methacetin), H2-Atemtest: Lactose, Lactulose, Fruktose, Sorbit
Stuhllabor: Stuhlfettanalyse, Alfa1-Antitrypsin-Clearance, Colontransitzeit (Hinton-Test), Messung Körper-Fett-Gehalt, Ergometrie, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG, Spirometrie, Langzeitblutdruck
Sonstige Untersuchungen
Augenhintergrunddiagnostik, Fußdruckmessung, Fußsprechstunde, Schlafapnoe-Diagnostik, Herzrhythmus-Analytik (CAN), Periphere Polyneuropathie-Diagnostik, Langzeit-Blutzucker-Messung, Fachorthopädische Untersuchung, Psychiatrisches Konsil
Psychologische Testung
Latente hepatische Enzephalopathie (LHE), Tests zum Verhalten und Erleben am Arbeitsplatz, Ausprägung von Depression und Angst, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsleistung, Traumafolgestörungen etc..
Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Ihre Aufnahme erfolgt in der Regel am Dienstag. In einem Chefarztvortrag werden Sie in Psychotherapie und Psychosomatik eingeführt. Bei einer Aufnahmevisite werden Sie einem Bezugstherapeuten beziehungsweise einer Bezugsgruppe zugeordnet. Nach psychotherapeutischem Erstgespräch und medizinischer Basisuntersuchung erfolgt durch Einführungsveranstaltungen in der Aufnahmewoche die Integration in den Stationsalltag.
Die Erhebungen werden vom Therapieteam (Bezugstherapeut/-in, Gruppentherapeut/-in, Ärztin/Arzt, Schwester, Bewegungs- und Körpertherapeut, Kunst-/Ergotherapeutin, Musik-/Tanztherapeutin) entsprechend den gemeinsam mit dem Patienten festgelegten Therapiezielen zu einem individuellen Therapieplan zusammengefügt.
Im Hause stehen umfangreiche Möglichkeiten zu internistischer organbezogener Funktionsdiagnostik und Therapie sowie zu physikalischer Therapie und Physiotherapie zur Verfügung. Bei Bedarf wird eine entsprechende psychologische Testdiagnostik vorgehalten.